Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kritisiert Windows 10 als "private Abhöranlage"

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bemängelt an Microsofts neuem Betriebssystem, dass es viel mehr Daten sammelt als die Vorgängerversionen. Microsoft soll demnach Namen, Postadresse, Alter, Geschlecht, Telefonnummer, Standort und teilweise auch Suchbegriffe, digitale Einkäufe oder besuchte Webseiten auswerten.

"Nutzer digitaler Geräte werden immer mehr selbst zu einer Ware, die vermarktet wird", erklärt Christian Gollner, Rechtsreferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Aus den Nutzungsdaten lassen sich beispielsweise Gewohnheiten, Bedürfnisse und die Kaufkraft ablesen. Damit können Werbung und Angebote präzise auf die Interessen der Verbraucher zugeschnitten werden. Außerdem kann eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgen, wenn dafür ebenfalls eine Einwilligung vorliegt.

 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/windows-10---ueberwachung-bis-zum-letzten-klick-1

 

 

Quelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz